«Wir haben alle wissenschaftlichen Hinweise, um Millionen Menschen zu retten. Jetzt brauchen wir den langfristigen politischen Willen, es auch zu tun», sagte Peter Piot, Direktor des Aidsbekämpfungsprogramms UNAIDS der Vereinten Nationen.
In den vergangenen 25 Jahren hat das Virus rund 25 Millionen Menschen getötet - daraus gelte es zu lernen. Während der Tagung hatten viele der rund 24 000 Teilnehmer immer wieder beklagt, dass die reichen Länder der G8-Gruppe ihre mehrfach gegeben Spendenzusagen nicht erfüllen und daher viele Millionen Menschen unnötig an Aids sterben.
Die bisher größte Weltaidskonferenz endete heute, das nächste Treffen findet in zwei Jahren in Mexiko statt.
Aidskonferenz endete in Toronto mit scharfer Kritik von Hilfsgruppen
Zum Abschluss der Welt-Aidskonferenz in Toronto haben Experten eindringlich zu einer besseren Vorsorge und zu mehr Engagement der Politik im Kampf gegen HIV aufgerufen.