Die Bohrarbeiten zur Rettung der verschütteten Bergleute in Chile sind fortgesetzt worden. Sie hatten vorübergehend eingestellt werden müssen, weil man in 20 Meter Tiefe auf eine Gesteinsspalte gestoßen war. Daraufhin wurden die Schachtwände zur Sicherung mit Zement befestigt.
Nach Angaben des leitenden Ingenieurs sind Gesteinsspalten bis in eine Tiefe von 100 Metern möglich.
Die seit einem Monat eingeschlossenen 33 Kumpel haben unterdessen erstmals eine warme Mahlzeit erhalten. Diese wurde durch eine der engen Versorgungsröhren geschickt. Bisher hatten die Männer nur Spezialnahrung und Milch erhalten.
Vermutlich wird es drei bis vier Monate dauern, bis die Männer durch den neu gebohrten Rettungsschacht an die Oberfläche geholt werden können.
Knapp ein Monat nach dem Beginn des Grubenunglücks in Chile zeigt ein neues Video die Verfassung der eingeschlossenen Bergleute. Sie wirken zuversichtlich und scheinen bei guter Gesundheit zu sein.
vrt/reuters/jp