Nach Angaben des ungarischen Außenministers arbeitet man dabei auch mit den serbischen Behörden zusammen. Er deutete an, dass Leichen flussabwärts bis nach Serbien treiben könnten.
Zu dem Unglück war es am Mittwochabend gekommen, als ein Ausflugsschiff mit einem Flusskreuzfahrtschiff zusammenstieß.
Der in Gewahrsam genommene Kapitän des Kreuzfahrtschiffs sagte, er habe den Unfall nicht verhindern können. Der 64-jährige Ukrainer lenke seit 44 Jahren unfallfrei Schiffe auf der Donau, erklärte sein Rechtsanwalt.
Videoaufnahmen des Unglücks zeigen, dass das Kreuzfahrtschiff das kleinere Schiff in seinen Sog gezogen habe, sagte der Vorsitzende des Verbands der Binnenschifffahrt.
Die Bergung des Wracks wird nach Einschätzung der Bergungsfirma voraussichtlich noch Tage dauern, möglicherweise sogar Wochen.
dpa/sh