Wie die Gesundheitsbehörde CDC mitteilte, gab es seit Jahresbeginn mehr als 970 Masern-Fälle. "Wenn diese Ausbrüche sich im Sommer und Herbst fortsetzen, könnten die Vereinigten Staaten ihren Status als masernfreies Land verlieren", schrieb die Behörde auf ihrer Website.
Seit 2000 galt die Krankheit auch in den USA als besiegt. Masern sind hoch ansteckend und können auch noch Jahre später zu potenziell tödlichen Hirnentzündungen führen.
Angesichts der steigenden Zahl an Erkrankungen in den USA hat die dortige Gesundheitsbehörde die Bevölkerung erneut dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen. Falsche Informationen bezüglich Impfungen würden dazu führen, dass Eltern ihre Kinder verspätet oder gar nicht impfen lassen. "Nochmals will ich Eltern versichern, dass Impfstoffe sicher sind und nicht zu Autismus führen", sagte der Direktor des CDC, Robert Redfield.
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