Zudem gab es mehr als 200 Verletzte. Auslöser der Proteste sind Vorwürfe des unterlegenen Gegenkandidaten Prabowo Suhanto, bei der Wahl habe es massiven Betrug gegeben.
Mehrere Hundert seiner Anhänger zogen daraufhin vor das Gebäude der staatlichen Wahlkommission. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mindestens 20 Demonstranten, die die Menge angestachelt haben sollen, wurden festgenommen.
Prabowo wirft dem Präsidenten vor, die Wahl Mitte April manipuliert zu haben. Die Wahlkommission weist dies zurück.
Nach den gewaltsamen Protesten hat Indonesien den Zugang zu sozialen Netzwerken eingeschränkt. Man wolle damit die Verbreitung von Falschmeldungen verhindern, erklärte Sicherheitsminister Woranto. Er warf Prabowo-Anhängern vor, Chaos zu schaffen und Hass gegen die Regierung zu verbreiten.
dpa/cd