In einer Resolution rief die Organisation die Regierung von Präsident Daniel Ortega zudem dazu auf, Meinungsfreiheit zu gewähren, friedliche Proteste zuzulassen und willkürliche Verhaftungen einzustellen.
Am Montag hatten Nicaraguas Behörden 100 Häftlinge in den Hausarrest entlassen. Die Opposition hatte zuvor die seit Monaten andauernden Gespräche mit der Regierung abgebrochen. Die Regierungsgegner wollen erst wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren, wenn alle politischen Gefangenen in dem mittelamerikanischen Land auf freiem Fuß sind.
Die Proteste gegen Präsident Ortega hatten sich im April vergangenen Jahres an einer umstrittenen Sozialreform entzündet.
dpa/cd