Bei der Truppenstellerkonferenz in New York - mit Vertretern von 49 Staaten - gab es wenige konkrete Zusagen über die Entsendung von Soldaten und Ausrüstung. Die 2.000 Blauhelm-Soldaten im Libanon sollen in zehn Tagen durch 3.500 Mann verstärkt werden. Insgesamt soll das Kontingent auf 15.000 Mann aufgestockt werden. Laut Diplomaten teilten lediglich Bangladesch, Indonesien, Malaysia, Nepal und Dänemark den genauen Umfang ihrer Unterstützung mit.
Weitere Länder, darunter Deutschland, wollen erst über das genaue Mandat der Mission informiert werden. Mit Enttäuschung wurde aufgenommen, dass Frankreich nur 200 zusätzliche Soldaten schicken will. Die Franzosen sind bereits an der Blauhelmtruppe beteiligt, die schon seit Jahren unbewaffnet die südlibanesische Grenze überwacht.
Erst wenige Zusagen für UN-Libanon-Truppe
Die Vereinten Nationen kommen bei ihren Bemühungen um den Aufbau einer Friedenstruppe für den Süden Libanons nur langsam voran.