Eine genaue Schätzung der Schäden sei allerdings bisher wegen des Kriegs zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz nicht möglich gewesen, erklärten die Internationale Seeschifffahrts-Organisation und das UNO-Umweltprogramm in Athen. In der griechischen Hafenstadt Piräus wurde gestern beschlossen, dass ein Aktionsplan zur Beseitigung des Ölfilms erarbeitet werden soll. An den Beratungen hatten Vertreter des Libanons, Syriens, der Türkei, Griechenlands und Zyperns teilgenommen. Nach Angaben des griechischen Rundfunks war Israel nicht vertreten. Die israelische Armee hatte im Juli südlich von Beirut ein Kraftwerk bombardiert, aus dessen Vorratstanks sich bis zu 15.000 Tonnen giftiges Schweröl ins Mittelmeer ergossen.
Kampf gegen Ölpest vor Libanon kostet 50 Millionen EURO
Die Eindämmung des Ölteppichs vor der libanesischen Küste wird nach Angaben der Vereinten Nationen 50 Millionen Euro kosten.