Sie sprach von einer Schande für die Welt. Bei ihrem Besuch im Jemen habe sie einen weinenden Mann getroffen, der sich habe entscheiden müssen, ob er seine Frau oder seine Kinder verhungern lasse.
In mittlerweile fünf Kriegsjahren seien mehr als 7.300 Kinder getötet oder verstümmelt worden, führte die Unicef-Direktorin aus. Die Dunkelziffer liege noch viel höher. Die Welt versage bei der Menschlichkeit.
Im Jemen kämpfen die Huthi-Rebellen gegen die international anerkannte Regierung und eine mit ihr verbündete Militärkoalition unter Führung von Saudi-Arabien. Die Huthis haben seit 2014 große Teile des Nord-Jemen und die Hauptstadt Sanaa unter ihrer Kontrolle.
dlf/dpa/jp