Der Schritt sei auf Anordnung des Nationalen Sicherheitsrates erfolgt, meldete die Nachrichtenagentur Isna aus Teheran.
Ein Jahr nach dem Ausstieg der USA aus dem Vertrag hatte der Iran vor einer Woche die übrigen Partner China, Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien über den geplanten Schritt unterrichtet.
Nach der Vereinbarung aus dem Jahr 2015 darf die Islamische Republik lediglich bis zu 300 Kilogramm niedrig angereichertes Uran sowie bis zu 130 Tonnen schweres Wasser produzieren. Beide Beschränkungen erkenne das Land nun nicht mehr an, hieß es.
Russland besorgt
Moskau hat sich nach dem ersten Russland-Besuch des US-Außenministers Mike Pompeo besorgt über den Konflikt um den Iran geäußert.
Russland bedauert einerseits das Vorgehen der iranischen Seite nach der Aufkündigung des Atomabkommens durch die USA. Andererseits sei klar, dass Teheran "auf Druck antworte", ließ der Kreml verlauten. Moskau warf den USA vor, den Iran zu provozieren.
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