Die Journalisten durften die Haftanstalt in Rangun vorzeitig verlassen, wie die Agentur bestätigte. Sie waren zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil sie sich bei der Recherche zu Massakern an Muslimen illegal Staatsgeheimnisse beschafft haben sollen.
Beide beteuern ihre Unschuld. Die Reporter waren im Dezember 2017 festgenommen und dann verurteilt worden. Während des Prozesses sagte ein Polizeioffizier aus, die Polizei habe falsche Beweismittel fabriziert. Trotzdem sprach das Gericht sie schuldig.
Alle Versuche, auf juristischem Weg das Urteil zu ändern, blieben ohne Erfolg. Jetzt kamen sie mit mehr als 6.000 weiteren Häftlingen durch einen Gnadenerlass frei.
dpa/cd