Generell seien Migranten bei der Ankunft in Europa relativ gesund, heißt es in einem Bericht der WHO, der am Montag in Rom vorgestellt wurde. Zwar seien Geflüchtete öfter von ansteckenden Infektionskrankheiten betroffen. Aber es bestehe ein sehr geringes Risiko, dass diese Krankheiten auf die Bevölkerung der Gastländer übertragen würden.
Die hohe Anzahl von Ankünften in Europa seit 2010 habe keine "bedeutenden Ausbrüche" von Infektionskrankheiten mit sich gebracht, heißt es weiter.
Unter anderem rechte Politiker wie Italiens Innenminister Matteo Salvini haben Migranten für den Ausbruch von ansteckenden Krankheiten verantwortlich gemacht. Das Thema werde "emotional diskutiert" und oft von "Fake News" begleitet, warnt die WHO.
dpa/dop