Neben der mutwilligen Brandstiftung führten häufig auch Lagerfeuer oder eine achtlos weggeworfene Zigarette zu riesigen Flächenbränden. «Brandstiftung ist kein Kavaliersdelikt, sondern sollte mit empfindlichen Strafen geahndet werden, um die Menschen beim Besuch im Wald zu mehr Achtsamkeit zu bringen», fordert Grieshammer. «Dieses Jahr gingen in Spanien schon fast 1,5 Milliarden Euro in Flammen auf, weil es die Behörden noch immer nicht geschafft haben, den Waldbränden ausreichend vorzubeugen», schätzt die WWF-Expertin. Es koste 13 500 Euro pro Hektar, die gröbsten ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Schäden zu beheben.
Brandstifter müssen nach Ansicht der WWF härter bestraft werden
Zur Verhinderung von verheerenden Waldbränden müssen Brandstifter nach Ansicht der Umweltstiftung WWF härter bestraft werden. Nur Abschreckung helfe, sagte WWF- Waldexpertin Nina Grieshammer in Frankfurt.