Um die weit verbreitete Korruption in dem mittelamerikanischen Land zu bekämpfen, will er unter anderem das Vergabeverfahren für öffentliche Aufträge reformieren.
Sein aussichtsreichster Rivale ist der ehemalige Außenminister Rómulo Roux. Der Neffe des amtierenden Präsidenten Varela und frühere Verwaltungschef des Panamakanals will die Unabhängigkeit der Justiz stärken, Steuern kürzen und neue Arbeitsplätze in der Landwirtschaft schaffen.
Insgesamt bewerben sich sieben Kandidaten um das höchste Staatsamt. Neben dem Präsidenten wählen die Panamaer auch die 71 Mitglieder des Parlaments, Bürgermeister und Stadträte.
Vor drei Jahren war das Land durch die Veröffentlichung der Panama-Papers in die Schlagzeilen geraten. Zudem sind viele Politiker und Beamte in den Schmiergeldskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht verstrickt.
dpa/rkr/km