Zur Wahl stehen jetzt der Kandidat der regierenden Sozialdemokraten, Stevo Pendarovski, und die von der nationalistischen Opposition unterstützte parteilose Politikerin Gordana Siljanovska-Davkova. Pendarovski hatte den ersten Wahlgang mit einem hauchdünnen Vorsprung von 4.000 Stimmen gewonnen.
Die Wahl gilt auch als Votum über die Regierung von Ministerpräsident Zoran Zaev. Mazedonien hatte sich Mitte Februar in Nordmazedonien umbenannt und so einen jahrzehntelangen Namensstreit mit Griechenland beigelegt.
Entscheidend ist, ob die gesetzlich vorgeschriebene Wahlbeteiligung von 40 Prozent erreicht wurde. Um 13 Uhr gab die Staatliche Wahlkommission die Beteiligung mit 21 Prozent an. Bei einem Verfehlen des Quorums müsste die gesamte Wahlprozedur wiederholt werden. Die Wahllokale schließen um 19 Uhr. Mit Ergebnissen wird am späten Sonntagabend gerechnet.
dpa/rkr/km