Das EU-Land verstoße damit gegen internationale Gesetze und Standards, sagte eine Sprecherin. Seit August letzten Jahres hätten mindestens 21 Menschen in Abschiebezonen teils bis zu fünf Tage kein Essen bekommen.
Die Behörden stellten den Menschen frei, die Zonen zu verlassen - allerdings würden sie sich dann entweder illegal in Ungarn aufhalten oder illegal auf serbisches Territorium gelangen.
Ungarn habe nach einer Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte versprochen, die Praxis zu beenden. Berichte deuteten aber daraufhin, das das bislang nicht geschehen sei.
dpa/cd