Die Situation habe sich in den vergangenen sechs Monaten deutlich verschlechtert. Gewalt und Straflosigkeit seien an der Tagesordnung, sagte Guterres in New York. Nach Übergriffen sudanesischer Rebellen im Nachbarland Tschad zog das UN-Flüchtlingshilfswerk Teile seiner Mitarbeiter aus der Grenzregion beider Länder ab. Etwa 200.000 Flüchtlinge leben dort mittlerweile.
In Darfur terrorisieren arabische Milizen seit zwei Jahren die afrikanische Bevölkerung. Laut Hilfsorganisationen wurden dabei bis zu 300.000 Menschen getötet.
UN-Flüchtlingskommissar fordert Eingreifen in Darfur
UN-Flüchtlingskommissar Guterres hat den Weltsicherheitsrat aufgerufen, in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur massiv einzugreifen, um eine Katastrophe zu verhindern.