Die Leichen aller verunglückten Bergleute seien inzwischen aus dem Schacht geholt worden, teilte der Leiter der Volksrepublik Luhansk, Leonid Passetschnik, mit. Zuvor war noch nach vier Vermissten gesucht worden.
Nach ersten Erkenntnissen hatte es in dem Kohleschacht Jurjiwka im Kreis Lutuhyne am Donnerstag eine Methanexplosion gegeben. Daraufhin seien Teile des Schachts eingestürzt. An den Bergungsarbeiten beteiligen sich den Angaben nach auch russische Rettungskräfte.
Der betroffene Schacht liegt in der nicht anerkannten Volksrepublik Luhansk im Osten der Ukraine, wo seit 2014 Krieg herrscht. Dort kämpfen prorussische Separatisten gegen ukrainische Regierungstruppen. Die ukrainische Regierung hat keine Kontrolle über das Gebiet und schickte deshalb auch keine eigenen Rettungskräfte.
Die Gruben im Kohleabbaugebiet Donbass gehören zu den tiefsten und gefährlichsten der Welt.
dpa/jp/rkr