Dabei handelt es sich nach Angaben der Architektenvereinigung für historische Gebäude um eine gewaltige Plane, die über dem Gebäude angebracht wird.
In den Tagen nach dem Feuer ist Paris weitgehend von Regen verschont geblieben. In der kommenden Woche erwarten die Meteorologen allerdings Gewitter. Deshalb soll das Gebäude mit einer Plane in der Form eines Spitzdachs wasserfest gemacht werden.
Die weltberühmte Kathedrale im Herzen von Paris war bei dem Brand am Montagabend schwer beschädigt worden, vor allem das Dach wurde in großen Teilen zerstört. Bereits das Löschwasser hatte in der Kathedrale großen Schaden angerichtet. Am Freitag begann der Abtransport der großen Ölgemälde aus der Kirche.
Unterdessen bereitet sich Frankreich auf neue Gelbwesten-Proteste am Samstag vor. Die Anhänger der Bewegung kritisieren auch das große Spendenaufkommen für den Wiederaufbau der Kirche. Die Pariser Polizeipräfektur hat Demonstrationen rund um Notre-Dame und Champs-Elysées verboten.
dpa/km
Es ist schon paradox, dass fuer den Wiederaufbau von Notre Dame innerhalb weniger Tage fast eine Milliarde Euro zusammen kommen und andererseits gerade in Paris grosse soziale Not herrscht fuer deren Beseitigung kein Geld da ist. Anstatt zu spenden, sollten die grossen franzoesischen Vermoegen lieber Steuern zahlen wie jeder und beispielsweise nicht nach Belgien kommen.
Die nutzen doch nur diese Gelegenheit, sich mittels Geldspende einen guten Namen zu machen und abzulenken von Ungerechtigkeiten wie sie von den Gelbwesten angeprangert werden.
Das groesste Problem beim Wiederaufbau von Notre Dame ist nicht das Geld, sondern das Finden von qualifizierten Handwerkern, die sich auskennen mit mittelalterlichen Arbeitsweisen. Und auch das Beschaffen von Eichenholz fuer die Dachkonstruktion wird eine Herausforderung.