Am Unterlauf des Indus in der südpakistanischen Provinz Sindh müssen etwa 300.000 weitere Menschen vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden.
Nach dem Bruch eines Deiches seien die Bewohner der Stadt Thatta sowie umliegender Dörfer aufgerufen worden, ihre Häuser und Höfe zu verlassen, sagte ein Sprecher der örtlichen Verwaltung.
Erst gestern mussten sich im Küstendistrikt Thatta, in dem der Indus ins Arabische Meer fließt, rund 350.000 Pakistaner vor den Wassermassen in Sicherheit bringen.
Nach UN-Angaben sind von der Jahrhundertflut inzwischen landesweit mehr als 17,2 Millionen Menschen betroffen. Etwa die Hälfte davon ist auf Hilfe angewiesen.
Das US-Außenministerium warnte Hilfsorganisationen in Pakistan vor möglichen Anschlägen. Es gebe Informationen über eine Bedrohung durch Gruppen wie die radikal-islamischen Taliban.
dpa/pma