Sie betonte aber zugleich, keiner von ihnen werde in Malta bleiben. Die Menschen sollen nach Deutschland, Frankreich, Portugal und Luxemburg gebracht werden.
Das Rettungsschiff der Hilfsorganisation Sea-Eye hatte die Migranten am 3. April vor der libyschen Küste gerettet. Es bekam anschließend aber keine Genehmigung, in einen sicheren Hafen einzufahren.
Die Bedingungen an Bord hatten sich in den vergangenen Tagen verschlechtert. Mehrere Menschen waren wegen gesundheitlicher Probleme von Bord gebracht worden, darunter auch ein Mitglied der Crew.
Am Donnerstag hatten die Internationale Organisation für Migration sowie die Vereinten Nationen in einer gemeinsamen Mitteilung "tiefe Besorgnis" angesichts der Situation auf dem Schiff geäußert. Es müsse absolute Priorität sein, Menschenleben im Meer zu retten und einen sicheren Hafen zu gewährleisten.
dpa/dlf/mh