Mehr als 3.000 Menschen hätten zudem um Hilfe gebeten, konnten aber aufgrund aktueller Gefechte nicht in Sicherheit gebracht werden. Das berichtet das Amt für die Koordinierung von Nothilfe Ocha.
Seit mehr als einer Woche versuchen die Truppen des Generals Chalifa Haftar, auf die Hauptstadt Tripolis zu marschieren. Die international anerkannte Regierung von Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch rief zur Gegenoffensive auf. Mit ihr verbündete Truppen und Milizen konnten die Einheiten von General Haftar zuletzt zurückdrängen.
Die Kämpfe konzentrieren sich vor allem um südlich von Tripolis gelegene Vororte. Eine Libyen-Konferenz unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen, die am Sonntag beginnen sollte, wurde abgesagt.
dpa/est