Frankreich sei bereit, 20 der geretteten Migranten aufzunehmen, erklärte der französische Innenminister Christophe Castaner nach einem Gespräch mit seinem maltesischen Kollegen Michael Farrugia. Neben Deutschland würden auch "mehrere andere europäische Partner" Migranten übernehmen, damit sie in Malta an Land gehen könnten.
An Bord der "Alan Kurdi" von der Organisation Sea-Eye harren noch immer mehr als 60 Migranten aus, die am 3. April vor der libyschen Küste gerettet wurden. Das Schiff hat bislang keine Genehmigung bekommen, in einen sicheren Hafen einzufahren, da Italien und Malta auf eine Verteilung der Menschen auf andere EU-Länder pochen.
In den vergangenen Tagen waren zwei Frauen aus gesundheitlichen Gründen an Land gebracht worden. Derzeit sind noch 62 Migranten und Crewmitglieder an Bord.
dpa/est