Trotz der Waffenruhe würde die Zivilbevölkerung im Libanon weiterhin mit größten humanitären Problemen konfrontiert, so der EU-Kommissar. In einem Kommuniqué teilte Michel heute mit, dass es vor Ort an Nahrungsmitteln, Medikamenten und Brennstoffen mangele.
Der EU-Kommissar hält sich derzeit zu einem Besuch im Süden Libanons auf, um sich ein Bild der Situation und einen Eindruck von den Bedürfnissen der Bevölkerung zu machen, um die humanitäre Hilfe der Europäischen Union für Libanon dementsprechend zu gestalten. Louis Michel rief Israel unterdessen zur Aufhebung der über Libanon verhängten Luft- und Seeblockade auf. Nach Gesprächen in Beirut will der belgische EU-Kommissar zusammen mit einem Vertreter der finnischen Ratspräsidentschaft zu Gesprächen nach Tel Aviv reisen.
