Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) äußerte die Vermutung, dass bei der Aktion am Mittwoch vergangener Woche deutlich mehr Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya starben als bislang angegeben. Das Militär von Myanmar spricht von lediglich sechs Toten.
Aus Furcht vor Verfolgung durch das Militär sind in den vergangenen Jahren mehr als 700.000 Rohingya aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar (ehemals Birma) ins muslimische Nachbarland Bangladesch geflohen. Die Vereinten Nationen sprechen von "Völkermord".
dpa/sh