Das bestätigte Frankreichs Innenminister Christopher Castaner zum Abschluss des Treffens der G7-Innenminister in Paris. Castaner führte die unterschiedlichen Ansichten auch auf die verschiedenen Rechtslagen in den Ländern zurück.
Paris spricht sich dafür aus, IS-Kämpfer mit französischem Pass in der Region vor Gericht zu stellen. Ähnlich sieht das Deutschland.
US-Präsident Donald Trump hatte die europäischen Staaten zuletzt dazu aufgerufen, Hunderte in Syrien gefangene IS-Kämpfer zurückzunehmen. Die Terrormiliz Islamischer Staat hatte Ende März mit Baghus ihre letzte Bastion im Osten Syriens verloren. Tausende IS-Kämpfer sind nach ihrer Aufgabe in Gefangenenlager gebracht worden, wo sie verhört werden.
Der G7-Gruppe gehören neben den USA, Frankreich und Deutschland auch Großbritannien, Italien, Kanada und Japan an. US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen hatte ihre Teilnahme an dem Treffen kurzfristig abgesagt. Im August treffen sich die Staats- und Regierungschefs im Badeort Biarritz zum jährlichen Gipfel.
dpa/est