Das Finale der elften Staffel im Sender Channel 4 schalteten im Schnitt 4,1 Millionen Zuschauer ein. Das entspricht einem Marktanteil von 18,2 Prozent. Der Durchschnitt für die gesamte Staffel lag bei 2,5 Millionen Zuschauer - zu wenig für britische Verhältnisse.
Zum Vergleich: In Deutschland erreichte jede Folge der Anfang August beendeten «Big Brother»-Staffel auf RTL II lediglich um die eine Million Zuschauer.
Zum Abschluss kamen neben den aktuellen ausgeschiedenen Bewohnern einige Sieger vergangener Staffeln zusammen. Sie zogen noch einmal in den mit Stacheldraht umzäunten Container in den Fernsehstudios Elstree, wo auch einige Star Wars-Episoden entstanden. Das Finale der Finalshow «Ultimate Big Brother» läuft am 10. September.
Die umstrittene Sendung feierte vor allem in Großbritannien große Erfolge; das Land gilt als «Vorzeige»-Überwachungsstaat. Mit den Zuschauerzahlen stieg auch die Kritik und der Streit über das Reality-TV-Format, bei dem Überwachungskamera jede intime Regung und Aussage der Containerbewohner übertrugen. Die Polizei war häufiger vor Ort, unterem wegen Gewalt und rassistischer Äußerungen.
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