Das kündigte er in einem Brief an die Parlamentarier in Washington an, aus dem die "Washington Post" zitierte. Trump, für den der Bericht überraschend glimpflich ausgefallen war, zeigte sich kämpferisch. Er habe absolut nichts zu verstecken, sagte er in seinem Wochenenddomizil in Florida. Er habe vollstes Vertrauen in den Justizminister.
Die Demokraten beschwerten sich indes: Sie hatten gefordert, Barr solle den Bericht bis spätestens 2. April vorlegen. "Die Frist steht weiterhin", betonte der demokratische Vorsitzende des Justizausschusses im Repräsentantenhaus, Jerry Nadler, auf Twitter. Er wandte sich ferner dagegen, dass Barr den Bericht teilweise schwärzen wolle.
Unklar blieb aber zunächst, wie viel des knapp 400 Seiten umfassenden Berichtes unkenntlich gemacht wird. Geschwärzt werden müssen etwa Angaben zu Personen, gegen die zwar ermittelt wurde, aber gegen die keine Anklage erhoben wird. Auch sensible Geheimdienstinformationen dürfen nicht öffentlich gemacht werden.
Der Bericht soll nicht vorab an Trump gehen. Der Präsident habe erklärt, er wolle von diesem Recht nicht Gebrauch machen. Der Justizminister selbst wolle am 1. und 2. Mai den Parlamentariern in Abgeordnetenhaus und Senat Rede und Antwort stehen.
dpa/sh/km