900.000 Cholera-Impfungen seien auf dem Weg nach Mosambik. In der stark betroffenen Stadt Beira sollen drei Behandlungszentren für Cholera aufgebaut werden, teilte die WHO-Leiterin in Mosambik, Djamila Cabral, am Dienstag mit.
Nach Katastrophen wie dieser bestehe stets ein extrem hohes Risiko an Durchfallerkrankungen. Die WHO bereitet sich auch auf einen hohen Anstieg an Malaria in den kommenden Wochen vor. Daher werden 900.000 Moskito-Netze besorgt.
Am 15. März hatte der schwere Tropensturm weite Teile von Mosambik, Malawi und Simbabwe verwüstet und mit heftigen Regenfällen vor allem in Mosambik weite Landstriche unter Wasser gesetzt. Rund 700 Menschen sind nach Regierungsangaben ums Leben gekommen. Die tatsächliche Zahl dürfte Helfern zufolge jedoch deutlich höher liegen.
Nach UN-Schätzungen sind rund drei Millionen Menschen betroffen. Das Konsortium 12-12 ruft zu Spenden auf.
dpa/belga/km