Israel hatte die Palästinenserorganisation beschuldigt, hinter dem Raketenangriff zu stecken.
Die Hamas widersprach der Behauptung und fügte hinzu, sie habe kein Interesse an einer Konfrontation mit Israel. Bei dem Raketenabschuss handele es sich wahrscheinlich um einen Unfall.
Israel verlegt weitere Truppen an Gaza-Grenze
Nach dem Raketenangriff nordöstlich von Tel Aviv verstärkt Israel die Truppen an der Grenze zum Gazastreifen. Zwei zusätzliche Infanterie-Brigaden und Panzertruppen seien für den Einsatz mobilisiert, berichten israelische Medien. Zudem würden Reservisten einberufen.
Die Rakete war nach Angaben der israelischen Armee aus Rafah im südlichen Gazastreifen abgefeuert worden. Sieben Menschen wurden verletzt, darunter auch Kinder.
Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte an, seinen Besuch in Washington direkt nach einem Treffen mit Präsident Donald Trump zu beenden. Israel werde auf diesen "bösartigen Angriff auf den Staat" mit Nachdruck reagieren.
Vor knapp zwei Wochen hatte es erstmals seit dem Gaza-Krieg 2014 wieder einen palästinensischen Raketenangriff auf Tel Aviv gegeben. Daraufhin hatte Israels Luftwaffe rund hundert Ziele im Gazastreifen angegriffen.
dlf/dpa/jp/km