Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat John McCain hat bei parteiinternen Vorwahlen einen klaren Sieg errungen. Im Rennen um die Kandidatur für den US-Senat hängte der 73-jährige Senator im US-Bundesstaat Arizona seinen republikanischen Mitbewerber J. D. Hayworth deutlich ab.
Der ehemalige Radiomoderator Hayworth hatte sich in Arizona mit populistischen und von US-Medien als ausländerfeindlich interpretierten Äußerungen weit rechts von McCain aufgestellt. In Umfragen war er zeitweise mit dem Urgestein der Republikaner gleichgezogen.
Um die Kandidatur für den Senat ging es auch in Florida, hier bei den Demokraten. Der Abgeordnete im Repräsentantenhaus Kendrick B. Meek konnte sich gegen den milliardenschweren Bauunternehmer Jeff Greene durchsetzten, berichtete der US-Sender CNN. Greene hatte 14 Millionen Dollar aus eigener Tasche in seine Wahlkampagne gesteckt.
In Alaska stand bei den Vorwahlen mit Lisa Murkowski eine republikanische US-Senatorin unter Druck. Sie musste gegen den Anwalt Joe Miller antreten, der Sarah Palin als Unterstützerin an seiner Seite hatte. Das Wahlergebnis war zunächst noch offen.
Bei den US-Kongresswahlen am 2. November werden in den USA alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus neu vergeben und 37 von 100 Senatoren neu gewählt. Außerdem stehen in 37 Bundesstaaten Gouverneurswahlen an.
dpa/km