Nach dem Ende der Kämpfe zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz haben internationale Hilfsorganisationen heute mehr Geld für ihre Arbeit im Libanon erbeten. Nach Angaben der UN-Koordinierungsbehörde für humanitäre Hilfe sind von den zu Beginn der Krise angeforderten 128 Millionen Euro erst knapp die Hälfte eingegangen. Auch das Welternährungsprogramm teilte mit, dass es dringend Finanzmittel für Nahrungsmittel und Logistik brauche. Die Schäden an Straßen und Brücken machen Hilfstransporte derweil äußerst schwierig. Hilfsgüter erreichen den Libanon nach Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats mittlerweile auf dem Land, See und Luftweg. Belgien wird ab morgen von Jordanien aus eine Luftbrücke in den Libanon einrichten. Die belgische Luftwaffe verlegte hierzu eine Transportmaschine vom Typ C-130 nach Akaba, von wo aus Beirut zweimal täglich mit Hilfsgütern angeflogen werden wird.
Hilfsorganisationen brauchen mehr Geld für Libanon
Internationale Hilfsorganisationen bemängeln indess mangelnde Finanzmittel für den Libanon.