Die Behörden sprechen inzwischen von mehr als 100 Menschen, die bei dem Unglück auf dem Fluss Tigris nördlich von Mossul ertrunken seien.
Rettungskräfte zogen nach Angaben von Augenzeugen Körper aus dem Fluss und übergaben sie an Angehörige. Unter den Opfern waren nach Angaben des Gesundheitsministeriums viele Frauen und Kinder.
Der irakische Ministerpräsident Abdel Mahdi ordnete eine dreitägige Trauerzeit an.
Die Fähre war am Donnerstag gekentert. Die Fähre sei nach Ansicht vieler Angehöriger vollkommen überladen gewesen. Die Menschen im Nordirak feierten das kurdische Neujahrsfest, als die Fähre sank.
Die Unglücksursache ist noch unklar. Die Fähre war nördlich von Mossul unterwegs und kenterte nahe einer beliebten Ausflugsinsel.
dpa/cd