Nach 52 Jahren sei es für die Vereinigten Staaten an der Zeit dafür, schrieb Trump auf Twitter.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dankte US-Präsident Donald Trump für dessen Äußerungen zum Status der Golanhöhen. In der kommenden Woche ist Netanjahu zu Besuch in Washington, kurz vor den Parlamentswahlen in Israel am 9. April.
Russland-Kritik an Trump-Tweet
Russland hat US-Präsident Donald Trump für seine Äußerungen zum Status der Golanhöhen scharf kritisiert. Der russische Regierungssprecher Dmitri Sergejewitsch Peskow sagte, das könne in keiner Weise zu einer Friedenssicherung im Nahen Osten beitragen. Eher das Gegenteil sei der Fall.
Auch das Nato-Land Türkei hat den Vorstoß Trumps zur Anerkennung einer israelischen Souveränität über die Golanhöhen verurteilt. Versuche der USA, Israels Rechtsverstöße zu legitimieren, würden nur zu mehr Gewalt und Schmerz führen, twitterte Außenminister Cavusoglu. Die Türkei unterstütze die territoriale Integrität Syriens. Kritik an dem Vorstoß Trumps kam umgehend auch von der Arabischen Liga.
Die Golanhöhen sind ein strategisch wichtiges Felsplateau im Norden Israels. Israel hatte das syrische Gebiet 1967 weitgehend erobert und 1981 annektiert, was international nicht anerkannt wird. Nach internationalem Recht sind die annektierten Gebiete weiterhin von Israel besetztes Territorium Syriens. Syrien wertete Trumps Initiative als verantwortungslos.
dpa/cd/rkr