Orbans Kanzleiminister sagte am Sonntag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die Europäische Volkspartei dürfe sich nicht völlig auf die Seite der Migrationsbefürworter stellen. Der Grenzschutz müsse dem Kompetenzbereich der Europäischen Kommission entzogen und den Nationalstaaten übertragen werden.
Zudem fordere der ungarische Ministerpräsident weiterhin, dass die Grenzschutzkosten der Mitgliedsstaaten zur Hälfte vom EU-Budget übernommen werden.
Der EVP-Vorstand entscheidet am Mittwoch in Brüssel auf Antrag von 13 Mitgliedsparteien über einen möglichen Ausschluss von Orbans Regierungspartei Fidesz.
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