Mindestens 30 Menschen sind bei einem Anschlag auf ein Hotel in Somalias Hauptstadt Mogadischu getötet worden, darunter zehn Politiker.
Die radikal-islamistische Gruppe al-Shabaab will die schwache, vom Westen gestützte Regierung vertreiben, die in kleinen Enklaven in Mogadischu von etwa 6000 Friedenskräften der Afrikanischen Union (Amisom) aus Uganda und Burundi beschützt wird.
Al-Shabaab kontrolliert den größten Teil des Südens von Somalia.
Die Kämpfe werden laut der Ambulanz in Mogadischu immer heftiger. Neben den Toten soll es auch Verletzte geben. Laut Augenzeugen wurden Granatenwerfer und automatische Gewehre eingesetzt.
Die Kämpfe waren am Montag ausgebrochen. Ein Sprecher von al-Shabaab hatte zuvor erklärt, Kräfte der Aufständischen aus ganz Somalia würden sich daran beteiligen, die AU aus Mogadischu zu vertreiben.
dpa/belga/km - Bild: epa