Die Menschen aus Honduras, Guatemala und El Salvador seien in einem Gebäude in der Stadt Altamira entdeckt worden, teilte Verteidigungsminister Luis Cresencio am Donnerstag mit. Unter den Entführten seien auch Kinder gewesen.
Kriminelle Banden entführen in dem lateinamerikanischen Land Migranten, die auf dem Weg in Richtung US-Grenze sind, um Lösegeld von den Familien in den Heimatländern zu erpressen.
Die Gruppe wurde während der Suche nach mindestens 44 weiteren vermissten Migranten gefunden. Diese waren im Februar und März verschwunden, nachdem mutmaßliche Menschenschmuggler sie aus zwei Bussen im nördlichen Bundesstaat Tamaulipas geholt hatten. In einem Fall verschwanden Ende Februar 25 Menschen, in einem zweiten Anfang März mindestens 19 Menschen.
Beide Vorfälle würden untersucht, sagte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador. Zudem gab es Untersuchungen zum Verschwinden von 13 Menschen aus Kuba in der Stadt Reynosa. Familienmitglieder sagten der Tageszeitung "El Universal", dass für die Freilassung pro Person 1.350 Dollar gefordert würden.
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