Sieben Schüler und ein Mitarbeiter wurden getötet. Danach nahmen die Täter sich selbst das Leben. Laut Medienberichten wurden zudem 17 Menschen bei dem Angriff verletzt. Das Motiv für die Tat war zunächst unklar.
In dem Schulgebäude entdeckte die Polizei einen Bogen und Pfeile sowie Flaschen, die an Molotow-Cocktails erinnerten, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Zudem fanden die Beamten einen Koffer mit Kabeln. Ein Bombenentschärfungskommando wurde an den Tatort gerufen.
Kurz bevor die Täter in der Schule das Feuer eröffneten, war die Polizei wegen Schüssen in der Nähe gerufen worden. "Wir können noch nicht sagen, ob die Fälle im Zusammenhang stehen", sagte ein Sprecher der Militärpolizei.
Brasilien ist eines der am stärksten von Gewalt betroffenen Länder der Welt. Über 60.000 Menschen werden dort jedes Jahr getötet. Zuletzt hatte der neue Präsident Jair Bolsonaro das Waffenrecht gelockert, um den Kauf von Schusswaffen zu erleichtern.
dpa/est