Nach Angaben der Behörden sind in beiden Ländern Zehntausende Menschen von den Folgen betroffen. In Malawi wurden mehr als 180 Flüchtlingslager eingerichtet. Am Donnerstag wird an der Küste Mosambiks ein weiterer Wirbelsturm erwartet.
Nach den heftigen Überschwemmungen im Süden Malawis seit der vergangenen Woche ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 56 gestiegen. Fast 600 Menschen seien verletzt worden, erklärte das Ministerium für Katastrophenschutz am Mittwoch. Mehr als 82.000 Menschen mussten demnach wegen der von anhaltendem Regen verursachten Überschwemmungen aus ihren Häusern fliehen.
Meteorologen befürchteten, dass es im Süden des Landes auch gegen Ende der Woche weiter regnen könnte, zumal ein tropischer Sturm am Wochenende vom Indischen Ozean kommend auf das Nachbarland Mosambik treffen sollte. Malawi gehört einem UN-Index zufolge zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.
dlf/dpa/est