Um 14:46 Uhr Ortszeit (6:46 Uhr MEZ) legten die Menschen bei einer Gedenkzeremonie in Tokio und an vielen anderen Orten eine Schweigeminute ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte am 11. März 2011 das Beben den Nordosten des Landes erschüttert.
Rund 20.000 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zudem zu einem Super-GAU. Bis die Atomruine zurückgebaut ist, dürfte es noch Jahrzehnte dauern.
Von den 470.000 Menschen, die wegen der Katastrophe fliehen mussten, können noch immer mehr als 50.000 Personen nicht zurück in ihre Heimat. Rund 1.300 Betroffene sind weiter in Behelfsunterkünften untergebracht. Grund sind unter anderem Verzögerungen beim Bau von Ersatzwohnungen und finanzielle Probleme.
dpa/jp