Auch die sozialistische Regierung trommelte für Samstag ihre Parteigänger zusammen. Guaidó hatte sich am 23. Januar selbst zum Interimspräsidenten erklärt und Staatschef Maduro damit herausgefordert. Die Wiederwahl des sozialistischen Regierungschefs im vergangenen Jahr soll nicht den demokratischen Spielregeln entsprochen haben.
Die USA, zahlreiche EU-Staaten und viele lateinamerikanische Länder haben Guaidó bereits als rechtmäßigen Übergangspräsidenten anerkannt. Allerdings ist die Lage in Venezuela festgefahren.
Stromausfall
Unterdessen sorgt ein großflächiger Stromausfall weiterhin für chaotische Zustände. Augenzeugen berichten von dramatischen Situationen in Krankenhäusern. Die venezolanische Regierung erklärte den Stromausfall mit einem Sabotageakt der USA. Die Opposition dagegen spricht von fehlenden Investitionen ins Stromnetz und Missmanagement.
dpa/rkr/km