Das Mexiko-Institut der US-Denkfabrik Wilson Center empfiehlt Mexiko, seine Nordgrenze in die eigene Hand zu nehmen und dort mehr Personal und Infrastruktur einzusetzen. Die Frage, wie Mexiko mit den sogenannten Migranten-Karawanen umgeht, prägte neben anderen Themen die Arbeit des mexikanischen Präsidenten López Obrador während seiner ersten hundert Tage im Amt.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) kritisierte, dass Migranten während der Bearbeitung ihres US-Asylantrags in der Grenzstadt Tijuana warten müssten. Die Stadt leide unter einer hohen Rate an Gewalttaten. Auch bei den ausgestellten humanitären Visa der mexikanischen Regierung seien noch viele Fragen zur Dauer der Gültigkeit offen, so Amnesty.
dpa/sh