Bei dem Anschlag wurden sieben Menschen verletzt, unter ihnen auch eine hochschwangere Israelin. Die Ärzte holten ihr Baby mit Notkaiserschnitt, es starb allerdings kurz darauf.
Die Zerstörung der Häuser mutmaßlicher, verurteilter oder auch getöteter Terroristen ist umstritten. Menschenrechtsorganisationen lehnen die Strafmaßnahme als Kollektivstrafe und Kriegsverbrechen ab. Israel rechtfertigt sie hingegen als wichtige Abschreckung. In den Häusern leben in der Regel die Familien der Attentäter, die durch die Zerstörung häufig obdachlos werden.
Israelische Kampfflugzeuge hatten am frühen Donnerstagmorgen auch einen Angriff gegen Stellungen der Hamas im südlichen Gazastreifen geflogen.Dabei sei eine Ausbildungsstätte der radikal-islamischen Palästinenserorganisation getroffen und schwer beschädigt worden, berichten lokale Medien. Bei den Explosionen sei niemand verletzt worden. Zuvor war am Mittwoch aus dem Gazastreifen eine Rakete auf den Süden Israels abgefeuert worden, die aber keinen Schaden anrichtete.
dpa/sh