Es habe große Beiträge zum Schutz der Menschenrechte in dem Land geleistet, erklärte die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, am Dienstag. Leider seien viele dieser Fortschritte inzwischen in Gefahr.
Im April 2015 hatte Präsident Pierre Nkurunziza das Land in eine schwere Krise gestürzt, als er sich entgegen der Verfassung um eine dritte Amtszeit bewarb. Es kam zu zahlreichen Gewalttaten, viele Menschen flohen. Eine Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsbüros hat den Behörden in Burundi wiederholt Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen.
Trotz Schließung des Büros werde man Wege suchen, um weiterhin ein Schlaglicht auf Bedenken im Bereich der Menschenrechte zu werfen, versprach Bachelet.
dpa/km