In der Hauptstadt Brasilia wird er am Nachmittag mit Präsident Jair Bolsonaro zusammenkommen. Anschließend ist ein Gespräch mit Außenminister Eduardo Araújo geplant.
Brasiliens Regierung hat sich wie zahlreiche andere Staaten und die Europäische Union hinter Guaidó gestellt. Den Machtkampf mit Venezuelas sozialistischem Präsidenten Nicolás Maduro will das Kabinett um Bolsonaro aber mit friedlichen Mitteln gelöst sehen. Eine militärische Intervention oder das Bereitstellen brasilianischen Territoriums für ausländische Truppen lehnt Brasilia ab.
Am vergangenen Samstag sollten Hilfsgüter auch aus Brasilien über die Grenze nach Venezuela gebracht werden, doch dies scheiterte an den venezolanischen Militärposten. Bei Auseinandersetzungen an der Grenze kam es zu mindestens vier Toten und zahlreichen Verletzten.
dpa/est