So habe Papst Franziskus ihm öffentliche Messen sowie Kontakt zu Minderjährigen untersagt. Das Verbot gelte bis zur endgültigen Aufklärung des Falls.
Weiter hieß es, der Heilige Stuhl habe maximalen Respekt vor der australischen Justiz und wolle nun den Ausgang des Berufungsverfahrens abwarten.
Pell war von einem Gericht in Melbourne für schuldig befunden worden, sich in den 1990er Jahren an zwei 13-jährigen Jungen vergangen zu haben. Damals war er Erzbischof der australischen Metropole. Dem 77-Jährigen drohen insgesamt bis zu 50 Jahre Haft. Über seine Anwälte wies Pell nochmals alle Vorwürfe zurück.
Das Urteil gegen den Kurienkardinal erging bereits im Dezember, wurde bislang aber unter Verschluss gehalten.
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