Es fehle an Ärzten und medizinischer Versorgung, mancherorts würden die Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht, und Minderjährige würden nicht ausreichend geschützt, heißt es in einem Bericht des Expertengremiums.
Zum Zeitpunkt des Besuchs der Experten in Griechenland seien etwa im Auffanglager Fylakio im Nordosten des Landes bis zu 95 Migranten in einem einzigen Raum untergebracht gewesen. Dabei habe jeder Einzelne nur etwas mehr als einen Quadratmeter Platz gehabt.
Die Experten riefen die griechischen Behörden auf, jeden Festgehaltenen mit ausreichend Nahrung, einer Matratze, Bettzeug und Körperpflege-Produkten zu versorgen. Außerdem fordern sie, dass Kinder und Frauen niemals zusammen mit alleinstehenden Männern untergebracht werden. Die unzureichende medizinische Versorgung der Migranten und Flüchtlinge müsse verbessert werden.
dpa/sh