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Papst lädt zu Missbrauchsgipfel

18.02.201907:53
Papst Franziskus
Bild: Tiziana Fabi/AFP

Seit Jahren verspricht die katholische Kirche, Missbrauchsskandale aufzuarbeiten. Reue alleine reicht nicht mehr. Der Papst lädt nun zu einem noch nie dagewesenen Gipfel in den Vatikan. Für Franziskus steht nicht nur seine eigene Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.

Papst Franziskus hat für diese Woche die Chefs der Bischofskonferenzen der Welt in den Vatikan geladen. Der sexuelle Missbrauch von Kindern in der katholischen Kirche und Vertuschung sollen endlich von allen Kirchenoberen ernst genommen und verhindert werden.

Die Erwartungen an den "Missbrauchsgipfel" könnten kaum höher sein. Die Falltiefe könnte allerdings auch kaum größer sein. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Priester und andere Geistliche rund um den Globus Kinder misshandelten.

Das Treffen vom 21. bis 24. Februar sei ein «wichtiger Schritt eines langen Prozesses», der vor 30 Jahren begonnen habe, sagte einer der Pater, der zum Vorbereitungskomitee für das Treffen gehört.

Das Aufsehen ist riesig. Schließlich gab es so eine Konferenz noch nie. Medien aus aller Welt strömen nach Rom, Opfergruppen haben Demonstrationen angekündigt. Die Gefahr einer Enttäuschung ist groß.

Viele erwarten nun konkrete Taten. Doch bindende Beschlüsse können von den etwa 380 Teilnehmern auf der Konferenz gar nicht gefasst werden. Hinzu kommt, dass die Unterschiede in der Weltkirche riesig sind.

In vielen Erdteilen wird Missbrauch bisher nicht als Problem anerkannt. "Wir im Nahen Osten zum Beispiel haben dieses spezifische Problem des Kindesmissbrauchs nicht wirklich in unserer Kirche", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, dem Domradio.

Das Argument lassen zumindest die Aufklärer im Vatikan nicht gelten. Viele Kirchenvertreter sagten: "Bei uns gibt es Missbrauch nicht". Aber selbst die sollen mitreden. Damit ihnen vielleicht mal die Augen geöffnet werden.

Aber auf der Konferenz geht es nicht nur um Missbauch, sondern auch um strukturelle Probleme des "Systems Kirche". Auch Transparenz soll künftig groß geschrieben werden. Und das ist ja wirklich aller höchste Zeit. Der Vatikan veröffentlicht bisher noch nicht mal Zahlen zu Missbrauchsfällen oder Tätern.

Was jedoch nicht auf der Tagesordnung steht, ist das Tabu-Thema Homosexualität. Nicht alle Themen können eben an so ein paar Tagen angepackt werden.

Das Ziel der Konferenz ist nicht, das Missbrauchsthema von heute auf morgen komplett zu behandeln und aus der Welt zu schaffen. Für Papst Franziskus geht es auch um sein Erbe: Wird er mit seinen nicht gehaltenen Versprechen in die Geschichte eingehen? Oder als einer, der wirklich durchsetzt, was er ankündigt?

dpa/lo/jp

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