Auch Patrouillen in den grenznahen Gewässern Senegals, dem wichtigsten Herkunftsland der auf den Kanaren ankommenden Flüchtlinge, sind geplant. Die für den EU-Einsatz zuständige europäische Grenzschutzagentur stellt 3,2 Millionen Euro für den Einsatz zur Verfügung. Die Patrouillen sollen 7 bis 9 Wochen dauern. Unterdessen dauern die Verhandlungen zwischen Spanien und Senegal über ein Eingreifen des afrikanischen Landes zur Verhinderung des Auslaufens von Flüchtlingsbooten Richtung Kanaren an. Die spanischen Behörden entdeckten heute unterdessen 17 afrikanische Flüchtlinge in einem Boot, das ebenfalls von Afrika aus auf die Kanarischen Inseln gestartet war. Die Flüchtlinge starben auf der Fahrt auf die Kanaren. Nach Behördenangaben sind sie bei der Überfahrt verhungert und verdurstet.
EU beginnt Einsatz gegen Bootsflüchtlinge
Die Europäische Union beginnt einen Einsatz zur Abwehr afrikanischer Bootsflüchtlinge. Mit Schiffen und Flugzeugen patrouillieren EU-Einheiten vor den Kanarischen Inseln.