Die Mitarbeiter verschiedener europäischer Firmen, unter ihnen auch ein Belgier, wurden zwischen dem 3. und 10. August im Süden des afrikanischen Landes verschleppt. Nach Polizeiangaben haben die Behörden keinerlei Hinweise auf den Aufenthaltsort der gekidnappten Personen. Der entführte Belgier arbeitet für ein belgisches Unternehmen, das in Nigeria mit dem Erdaushub zum Anlegen von Kanälen beauftragt wurde. Seit Anfang des Jahres sind ausländische Arbeitnehmer verstärkt Zielscheibe von Entführungen in Nigeria geworden. Die Kidnapper fordern meist Lösegelder und eine gerechtere Verteilung des Einkommens aus dem Erdölsektor.
Keine Informationen zu verschleppten Ausländern in Nigeria
Die nigerianischen Sicherheitskräfte verfügen über keine neuen Informationen zum Schicksal von zehn ausländischen Arbeitnehmern.